Wirtschaftsspiegel Thüringen - Ausgabe 1/2020

Rubrik 30 Foto: LNT Service-Roboter aus Thüringen könnten schon bald die Logistikbranche im Freistaat erobern und etwa autonom Lagerinventuren auch in der Nacht übernehmen. Um Unternehmern den neuesten Stand der Technik zu zeigen, organisierten das Logistik Netzwerk Thüringen gemeinsam mit dem Thüringer Zentrum für Maschinenbau eine Tour in die Werkstätten der Firma MetraLabs sowie des Fraunhofer IOSB in Ilmenau. Autonome Lösungen gegen den Fachkräftemangel „Logistik kommt auch mit fahrerlosen Transportsystemen nicht ohne qualifizierte Fachkräfte aus. Aber durch den Einsatz neuer techni- scher Lösungen können die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit gezielter ein- setzen und dadurch kann ein klein wenig Druck aus dem Fachkräfte- mangel genommen werden“, sagt Sven Lindig, Vorstandsmitglied im Logistik Netzwerk Thüringen. Die Firma MetraLabs entwickelt und produziert in Thüringen mobile Service-Roboter, die beispielweise für völlig autonome RFID- und ka- merabasierte Inventuren oder intralogistische Prozesse mit flexiblen Transportaufgaben eingesetzt werden können. Am Fraunhofer Institutsteil Angewandte Systemtechnik IOSB-AST werden Lösungen zum automatisierten Fahren sowie zum Transport und zur Lokalisie- rung weiterentwickelt und in Industrieanwendungen überführt. „Das Erleben industriereifer, robotischer Demonstratoren vor Ort war beeindruckend und verdeutlichte unmittelbar, welche Möglichkeiten zur Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung sich durch den Einsatz moderner Technik ergeben können. Als Netzwerk unterstüt- zen wir unsere Mitglieder auch weiterhin in dem Bereich“, ergänzte Lindig. (em/tl) .Logistik Netzwerk Thüringen zeigt Robotertechnik für die Intralogistik.

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